Die Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien, Freyburg (Unstrut), haben nach heute veröffentlichten Zahlen im Jahr 2020 rund 330 Mio Flaschen Sekt, Wein und Spirituosen verkauft. Das sind 20 Mio Flaschen oder rund 6,45% mehr als 2019.
Christof Queisser, CEO von Rotkäppchen-Mumm, sprach auf der digitalen Pressekonferenz "trotz aller widriger Umstände" von einem guten Jahr. Die Marktführerschaft habe das Unternehmen halten können. Die Verluste in der Gastronomie hätten durch eine verstärkte Nachfrage im LEH aufgefangen werden können.
Der Gesamtumsatz sei 2020 von 1,1 Mrd Euro im Vorjahr auf 1,2 Mrd Euro gesteigert worden. Vor allem im Weingeschäft habe das Unternehmen den Umsatz kräftig um 25% auf 228 Mio Euro gesteigert ("Sekt & Co“ legten um 1,7% auf 594 Millionen Euro, Spirituosen um knapp 9% auf 378 Millionen Euro zu). Angaben zum Gewinn macht Rotkäppchen-Mumm traditionell nicht. Beim Marktanteil im deutschen Sektmarkt haben die Sektkellereien das Niveau (nach 51,6% in 2019) mit 50% annähernd halten können.
Das Unternehmen beruft sich dabei auf Zahlen für den LEH vom Marktforscher IRI.
Noch für das laufende Jahr hat Queisser eine Großinvestition in Höhe von zehn Mio Euro in ein neues Gästezentrum angekündigt. Baubeginn soll im Frühsommer sein, Eröffnung Anfang 2023.