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Ritzenhoff macht weiter

Nachdem Ritzenhoff Ende Januar 2024 Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt hatte, steht seit Ende März fest: Der nordrhein-westfälische Glashersteller kann auch in Zukunft weiter Glas herstellen. Die Gläubiger stimmten zu, dass Investoren das Unternehmen aus Marsberg kaufen dürfen. Das Sanierungskonzept steht.

Wie sich bereits im Februar abzeichnete, ist Robert Tönnies, Neffe von Clemens Tönnies, Co-Eigner des gleichnamigen Fleischproduzenten, der Dreh- und Angelpunkt des Invests. Mithilfe seines Geldes wollen die Ritzenhoff-Nachfahren das Unternehmen kaufen und wohl in drei Gesellschaften aufteilen.

Ritzenhoff betreibt gemeinsam mit der Westheimer Brauwelt GmbH & Co. KG auf deren Brauereigelände im sauerländischen Marsberg ein Outlet-Center. Der Glashersteller erwirtschaftete laut Bundesanzeiger im Jahr 2021 einen Umsatz von rund 50 Mio Euro. 2023 sollen es 60 Mio gewesen sein. Der Jahresfehlbetrag 2021 belief sich auf 6,5 Mio Euro.