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Rheinland-Pfalz: Brauerei insolvent

Die Privatbrauerei Bischoff aus Winnweiler in Rheinland-Pfalz hat ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Vorläufiger Sachwalter ist Jürgen Roth, Kusel.

Inhaber Dr. Sven Bischoff rechnet bis Mitte 2021 mit einem Ende der „geplanten Insolvenz“. Bischoff befindet sich allerdings in einer etwas ungewöhnlichen Situation. 2013 schloss die zu guten Zeiten mal 150.000 hl große Brauerei nach fünf Jahren Vertriebspartnerschaft mit Bitburger einen neuen Vertrag mit der Homburger Karlsberg-Brauerei. Vertrieb und Marketing für die in 2020 noch rund 25.000 hl Bischoff wanderten damit zu einem großen Teil ins Saarland (INSIDE 683), Karlsberg wiederum lässt bis heute Randsorten und Tankbier (u.a. für Frankreich) bei Bischoff produzieren.

Mit den Jahren hat die Brauerei viel dafür getan, um die Absatzverluste der Marke aufzufangen. So produziert die Brauerei in Winnweiler u.a. das neu entwickelte alkoholfreie „Protein-Bier“ der Hamburger JoyBräu resp. deren Gründer Erik Lars Dimter und Tristan Thomas Brümmer (INSIDE 858). Zudem bewirbt sich Bischoff auch als Dienstleister für 5-Liter-Abfüllung und - Export. INSIDER schätzen, dass Bischoff mit allen Aktivitäten mittlerweile wieder rund 100.000 hl Bier und AfG herstellt.

Im August gingen in Winnweiler allerdings nicht die Absätze, sondern eine Maschine durch die Decke. Nach einer eine Explosion wurde ein Abfüllkessel durch das Fabrikdach auf zwei parkende Autos geschleudert; Bischoff war auf einen Schlag in ganz Deutschland bekannt.

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