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Rewe wächst auf 92 Mrd. Euro

Der Gigant wächst weiter. Der zweitgrößte deutsche Lebensmittelhändler, die Rewe Group, hat Zahlen für 2023 veröffentlicht. Der Gesamtaußenumsatz stieg um 8,9 Prozent auf 92,3 Mrd. Euro, während der Konzern ohne die Beiträge selbstständiger Einzelhändler und At-Equity-Gesellschaften einen Umsatz von 84 Mrd. Euro erzielte. Rewe-Chef Lionel Souque hebt brav die Bedeutung der 1550 selbstständigen Einzelhändler (und Genossen) hervor, deren Umsätze um 8,9 Prozent auf 17,4 Mrd. Euro stiegen.

Das Unternehmen räumte ein, dass die Inflation wesentlich zur Entwicklung der Umsatzzahlen beigetragen hatte. Souque unterstrich jedoch, dass die Inflation seit Ostern 2023 auf einem abnehmenden Trend sei, was sich aktuell sogar in sinkenden Preisen in den Rewe-Märkten widerspiegele.

Das Ebitda-Ergebnis wuchs um 25,6 Prozent auf 1,83 Mrd. Euro, und der Jahresüberschuss erhöhte sich um 46,2 Prozent auf 736,2 Mio. Euro. Trotz steigender Kosten gelang es dem Konzern, seine Gewinne zu erhöhen. Wofür allerdings weder Vollsortiment oder Penny noch die Selbständigen ursächlich verantwortlich waren. Die Ergebnisverbesserung sei auf Erfolge im Tourismusbereich und im Convenience-Sektor zurückzuführen.

Auf LinkedIn kommentiert Einkaufsvorstand Hans-Jürgen Moog:

"Es war ein gutes Jahr für uns, trotz eines anhaltend schwierigen Umfelds. Unter anderem war die Sorge der Menschen wegen steigender Lebenshaltungskosten nicht nur in Deutschland anhaltend hoch. Deshalb waren im vergangenen Geschäftsjahr leistbare Preise für alle unsere Kund:innen unsere Priorität. Dieses Ziel verfolgen wir weiterhin und setzen uns auch im neuen Geschäftsjahr für sinkende Preise ein."