Der Rewe-Vorstand macht öffentlich mobil gegen den Rivalen Edeka und dessen Übernahmeziel Kaiser's-Tengelmann. Eine nachträgliche Ministererlaubnis der vom Kartellamt untersagten Kaisers-Tengelmann-Übernahme will die Rewe unbedingt verhindern.
Neben direkten Gesprächen mit Politikern sind offensive Presseauftritte geplant. Obendrein hat das Unternehmen <link fileadmin user_upload pdf rewe-anzeige.pdf>große Anzeigen in Form eines Briefes bei Bild, FAZ, Welt, SZ, Tagesspiegel, Handelsblatt und WAZ geschaltet. Dort schießt der Rewe-Vorstand ohne Rücksicht auf Anstand aus allen Rohren, die Rewe sei der einzig sinnvolle und kartellrechtlich unbedenkliche Übernehmer von Tengelmann.
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Persönlich wird in dem vom gesamten Rewe-Vorstand unterschriebenen "Offenen Brief" Tengelmann-Inhaber Karl-Erivan Haub angegegangen: "Stehen Sie zu Ihrer unternehmerischen Verantwortung und zur Tradition Ihrer Familie, alle Alternativen zu prüfen und dabei immer das Wohl Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Blick zu haben," heißt es in der Kampfschrift.