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Pfungstadt: Frist verstrichen

Der Rumor um den Erhalt der Pfungstädter Brauerei geht weiter. Wie die FAZ berichtet, war das Bürgerbegehren zum Erhalt der Brauerei an ihrem bisherigen Standort unzulässig - und zwar nicht, weil die nötige Zahl an Unterschriften nicht erreicht worden wäre, sondern weil gesetzliche Fristen nicht eingehalten wurden.

Quintessenz dessen ist nun wohl, dass das Stadtparlament das Bürgerbegehren am 12. Dezember ablehnen muss - obwohl rund 4.600 Menschen dafür plädiert hätten. Am 13. September hatte das Leitungsteam der Bürgerinitiative "Brauen statt Bauen" Bürgermeister Patrick Koch die Unterschriften übergeben. Mit dem Bürgerbegehren wollen die Initiatoren erreichen, dass die Brauerei auf ihrem jetzigen Standort bleiben kann. Brauerei-Inhaber Uwe Lauer, der im Zuge der Übernahme noch einen Neubau auf der grünen Wiese ventiliert hatte, will nun doch am alten Standort bleiben.

Allerdings hat Daniel Hopps Family Office das Gelände längst gekauft. Nach bislang geltenden Verträgen muss die Brauerei dort spätestens Ende 2023 ausziehen. Die Initiatoren des Bürgerbegehrens zielten darauf ab, den Aufstellungsbeschluss der Stadtverordnetenversammlung aus 2020 zur Schaffung von Baurecht auf dem Gelände der Brauerei zu kippen - und damit den Hopps den Ausbau zu erschweren.