Bei der insolventen Privatbrauerei Härke soll es offenbar in den nächsten Wochen eine Entscheidung geben, welcher der möglichen Investoren in Peine zum Zuge kommen sollte. Die örtliche Presse zitiert heute Insolvenzverwalterin Karina Schwarz mit der Aussage, der Gläubigerausschuss werde erst nach dem 10. Januar zusammentreten, um eine Entscheidung zu treffen. Immerhin zeichnet sich jetzt aber ab, dass eine mehrköpfige Bietergemeinschaft in Peine alle medialen Hebel in Bewegung setzt, um als Mitbewerber um Härke im Gespräch zu bleiben.
Für die zuletzt nicht mehr ganz 70.000 hl große Brauerei hatten die beiden Gf Matthias und Martin Härke im November Insolvenz angemeldet; die Sanierung der seit einigen Jahren finanziell angeschlagenen Fabrik war zuvor fehlgeschlagen. Das Einbecker Brauhaus, das seit 2011 für Härke abgefüllt hat, gilt neben der Bietergemeinschaft als emsigster Interessent für eine Übernahme.