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P&B: Umsatzminus trübt Stimmung kaum

Die 2019 rund 309.000 hl (davon rund 200.000 hl Bier) große Pirmasenser Brauerei Park & Bellheimer(P&B) rechnet für das 1. Halbjahr 2020 wegen der Corona-Pandemie offenbar mit einem Umsatzrückgang von rund 20%. Bei einer heute live abgehaltenen Hauptversammlung (zu der nur rund 40 Aktionäre anwesend waren), ging laut Berichten von Anwesenden der Hauptaktionär und Vorstand Roald Pauli davon aus, dass der Umsatz entsprechend zurückgehen wird. Gemessen am letztjährigen Konzernjahresumsatz von rund 21 Mio Euro wären das - aufs Halbjahr gerechnet - etwa 2 Mio Euro.

Ein Verlust wird demnach aber für das 1. Halbjahr aufgrund eines Ertrages in Höhe von 3,25 Mio Euro (im Zuge des Verkaufs des ehemaligen Brauereigeländes in Zweibrücken) nicht ausgewiesen. Die Coronakrise hat die Brauerei mit ihrem Gastro-Anteil von rund 40 % dennoch getroffen; für 2020 geplante Investitionen in Höhe von 5,2 Mio sollen auf 4,0 Mio Euro reduziert worden sein. Der Materialaufwand erhöhte sich laut den Zahlen, die heute bekannt gegeben wurden, um 0,2 Mio Euro auf 5,2 Mio Euro auf Grund gestiegener Preise für Malz und Verpackungen.

Pauli resp. Park & Bellheimer machten zuletzt durch eine 9 Mio Euro-Klage gegen die Mannheimer Brauerei Eichbaum von sich reden, Es geht dabei um mutmaßliche Markenrechtsverletzungen in Zusammenhang mit dem von Park & Bellheimer und Eichbaum produzierten Bier Valentins.