Die Oetker-Gruppe (u.a. Henkell und Söhnlein, Radeberger Gruppe) hat 2009 den stärksten Umsatzrückgang der Unternehmensgeschichte einstecken müssen. Minus 13,9 Prozent auf knapp 8 Milliarden Euro, berichtete Konzernchef Richard Oetker bei der Vorlage des Jahresberichts in Bielefeld. Währungseffekte herausgerechnet, habe der Rückgang sogar 16 Prozent betragen.
Vor allem die mit 40 Prozent größte Sparte, die Schifffahrt, drückte die Erlöse. Hier sank der Umsatz um mehr als 28 Prozent auf knapp 3,2 Milliarden Euro. Bei der Reederei Hamburg Süd wurde mehr als zwei Drittel weniger investiert als im Jahr davor. Trotz Sparmaßnahmen in Höhe von 300 Millionen Euro rutschte die Sparte in die roten Zahlen. Angaben zu Gewinnen und Verlusten macht die Gruppe traditionell nicht. (22.06.2010, 14.52 Uhr)