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Nur Bayern toppt 2019

Quelle: Bayerischer Brauer-Bund

Mit breitem Kreuz konnten die Verantwortlichen des Bayerischen Brauer-Bundes (BBB) heute zu ihrer Jahrespressekonferenz kommen, denn sie hatten Gewinnerzahlen im Gepäck: Nur Bayern toppt das Jahr 2019 bei der Absatzmenge - und zwar um 0,7% auf gut 23,94 Mio hl. Zu 2021 liegt der Freistaat damit 2,6% vorn. Hinzu kommen 2,11 Mio hl alkoholfreies Bier, ein satter Zuwachs von 9,5% zu Vorjahr.

Deutschland dagegen sackte beim Gesamtbierabsatz gegenüber 2019 von 92,2 Mio hl auf rund 87,6 Mio hl ab. Das nächstbeste Bundesland Thüringen liegt im 2019er-Vergleich bei einem Absatzminus von -0,5% (2,91 Mio hl), NRW kommt auf -0,8% (21,77 Mio hl). Bayern bleibt damit auch absolut der größte Produzent in Deutschland. Beim Inlandsabsatz kommt Bayern auf 18,14 Mio hl (-0,2% zu 2019) - Platz 2 hinter NRW, das 19,04 Mio hl im Inland absetzte (-0,9% zu 2019).

Der Erfolg der Bayern liegt also vor allem im traditionell starken Auslandsgeschäft. 2022 betrug der Exportanteil 24% (entspricht 5,75 Mio hl und damit 200.000 hl über 2019), in allen anderen Bundesländern zusammen 14,9%. Durch den Verlust der Russland-hl verschob sich das Verhältnis zwischen EU und Drittländern massiv: In die Europäische Union gingen 2022 58,91% des Exportabsatzes (2021 50,2%), in Drittländer, zu denen Russland zählt, 41,09% (2021 49,8%).

Trotz der starken bayerischen Zahlen mahnt BBB-Präsident Georg Schneider einmal mehr: „Seit Februar 2022 erleben wir eine Kostenexplosion in fast allen Bereichen. Die Brauwirtschaft leidet flächendeckend unter erheblichen Steigerungen der Beschaffungskosten vor allem für Energie, aber auch Rohstoffe, Flaschen, Kartonagen u.s.w. .“