Nach Oliver Nordmann mit Ratsherrn und Jürgen Nordmann mit Störtebeker hegt auch der dritte Nordmann-Bruder Brauerei-Ambitionen. Die von Fritz-Dieter und dessen Sohn Fritz-Kristof Nordmann im letzten Jahr erworbene Kleinbrauerei OLs in Oldenburg, die durch einen Brand vor drei Wochen schwer beschädigt wurde, soll an einem neuen Standort neu erstehen. Größer. Fünfstellige Hektoliterzahlen schweben den Fritzen vor. Immer in der Gewissheit, dass der (von Corona gebeutelte) GFGH sich in Zukunft breiter aufstellen muss. Unterstützung kommt vom früheren Ratsherrn-Mann Sebastian Dieks, der neben seinem Projekt Stattkorb halbtags die Marke OLs aufpimpen soll. OLs soll als Regionalmarke nur im Raum Oldenburg/Weser-Ems vertreten sein, sorgsam abgegrenzt von Ratsherrn, mit dem Oliver und sein Sohn Niklas Nordmann auch über Hamburg hinaus verkaufen dürfen. Vor der Pandemie brachte es Ratsherrn auf 60.000 hl. Der seit vielen Jahren autark operierende Jürgen Nordmann hat seine Störtebeker erst 2020 auf 400.000 hl ausgebaut. Die könnten nach einem kräftigen Pandemieschub bald erreicht sein, aktuell wird in Stralsund schon wieder ausgebaut.
Artikel aus INSIDE 879
