No. 12 ist im Anmarsch. Michel Pepa heißt der 12. Chef von AB Inbev Deutschland, seit sich der Konzern vor 18 Jahren mit der Übernahme von Diebels (INSIDE 387) erstmals auf deutschem Boden einkaufte. Sein Vorgänger, Florian Weins, hört nach offiziell nur sieben Monaten auf.
Der heute 35-Jährige Weins, der zuletzt bei AB Inbev Canarias aktiv war und das Scheitern der Verkaufsverhandlungen für Diebels und Hasseröder zum Anlass für Phantastereien nahm ("wir haben einen Traum entwicklet, den wir auf unserem Commercial Growth Meeting vorgestellt haben: Wir wollen die Nummer eins in Deutschland werden"), wird das Unternehmen bereits Ende Oktober verlassen. Der "Traum" bleibt freilich unerfüllt: Mit 6,48 Millionen Hektolitern ist dieser Traum für AB Inbev aktuell 4,5 Millionen Hektoliter entfernt.
No. 12 ist Belgier und 30 Jahre alt. Mit Pepa setzt also Konzernchef Carlos Brito den drastischen Jugendkurs fort. Aktuell ist Pepa „Ertragsmanager“ für die Länder Belgien, Deutschland und Luxemburg. „Wir freuen uns, dass wir mit Michel Pepa einen Kollegen für diese Position berufen haben, der die Wachstumsziele für das deutsche Geschäft weiter vorantreiben kann“, so der Europamanager des Konzerns, Fabio Sala .