Das Luxemburger EU-Gericht hat hohe Kartellstrafen gegen Heineken und andere niederländische Brauereien reduziert, den Vorgang an sich aber bestätigt. Laut übereinstimmenden Presseberichten muss der Konzern nicht mehr 219, sondern nur noch schlappe 198 Mio Euro Strafe zahlen; die Bavaria-Brauerei kommt demnach mit 20,7 statt mit 22,9 Mio Euro Strafe davon. Die EU-Kommission hatte 2007 die Strafen verhängt, weil sie ein Bierkartell auf dem niederländischen Markt für die Zeit von 1996 bis 1999 ausmachte; dass die Strafen jetzt etwas geringer ausfielen, hat offenbar damit zu tun, dass die Richter bei der Bewertung der Beweise anderer Meinung waren als seienrzeit die EU-Kommission.
Niederlande: Heineken muss weniger zahlen
