Beim rund 120.000 hl großen Hofbrauhaus Freising wischt Claus Lippert (bei Radeberger noch immer mit einem großzügigen Beratervertrag ausgestattet) in seiner Funktion als „Vorsitzender des geschäftsführenden Beirats“ einmal nass durch.
Freising hat schon bessere Zeiten erlebt. Die Absätze (abgesehen von Moy Bier) schwinden, erst kürzlich musste Inhaber Ignaz Graf zu Toerring-Jettenbach Verluste in Höhe von rund 2 Mio Euro ausgleichen. Im Handel ließ Lippert sämtliche Konditionen streichen, die Preise zum 1.1.23 erhöhen. Der Vertrag von Gf Jürgen Charrois läuft noch rund eineinhalb Jahre.
Derweil ist mit Peter Hiebl ein neuer VKL Handel an Bord. Hiebl war lange Jahre VKL von Fischer‘s Stiftungsbräu, ehe er nach dem Einstieg von Erdinger aussortiert wurde. Zuletzt machte er den Vertrieb für die Hallbergmooser Brauspezialitäten. Nach der Trennung von GVL Ulrich Schmidt sollte dessen Aufgaben in Freising eigentlich Charrois übernehmen. Der geschäftsführende Beirat (Lippert, Christoph Michl, Graf Toerring) hat sich offenbar umentschieden.
Artikel aus INSIDE 915
