Alles muss raus: Zeitgleich zu den brutalen Wasserstandsmeldungen des Dehoga über den Zustand im Gastgewerbe verhämmerte Metro in München das 30-Liter-Fass der Eigenmarke Felsgold mit MHD Ende Februar für schlappe 5,00 Euro glatt. 50 Liter kosteten 11,90 Euro.
Wen wundert‘s. In Zeiten, da es mangels Lockdown auch keine Staatshilfen mehr wie 2020 für die Gastronomie gibt, entwickeln sich die Geschäfte für viele Gastronomen zum Horrortrip: Umsatzverluste von 55,1% in der ersten Januarhälfte im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019, laut Dehoga sind Clubs und Diskotheken (-93,2%), Eventcatering (-77,0%), Betriebsrestaurants (-61,9%) und vor allem auch Stadt- und Tagungshotels (-58,6%) am schlimmsten betroffen. 56,7% der Unternehmer sehen ihre Existenz bedroht. Verantwortlich für die Umsatzverluste sind aus Sicht des Dehoga die 2G Plus-Zugangsregelungen sowie Absagen von Veranstaltungen und Messen. Fast 87% der Betriebe bestätigten demnach einen massiven Rückgang an Gästen, Umsatzausfälle belasten 83,4% der Unternehmen im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019.
Artikel aus INSIDE 894