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Manfred Sperl wieder da

Manfred Sperl schließt die Lücke, die Ingo Rott hinterließ

Manfred Sperl, 61, der Anfang 2023 als Gesellschafter ausgeschiedene frühere Kopf der GAM-Plattform Pro Getränke (INSIDE 918), ist wieder im Geschäft. Weit musste er dazu nicht umziehen. Das Headquarter seines neuen Arbeitgebers, der Josef Neumayer Landshut KG/Getränke Fleischmann, sitzt in Essenbach-Altheim bei Landshut.

Per Anfang Juli ist Sperl dort nach dem Tod des Patriarchen Ingo Rott, 79, im April 2023 (INSIDE 925) "zur Unterstützung des Gesellschafterkreises und der Geschäftsführung" installiert. Wie es heißt, soll er sich neben den Bereichen Einkauf und Vertrieb auch in den kaufmännischen Bereich einbringen und die digitale Transformation der rund 30 Mio Euro Nettoumsatz großen Kette voranbringen, die operativ vom geschäftsführenden Mitgesellschafter und Johannes Gottinger seiner Tochter Eva Gottinger geführt wird.

Sperls Engagement soll intern wie extern auch das Zeichen setzen, dass die Gesellschafter keinen Verkauf planen, sondern das derzeit 42 Filialen große Unternehmen selbst weiterführen wollen. Neben den Gottingers ist an Fleischmann auch eine Verwaltungsgesellschaft beteiligt, über die Ingo Rott bei Fleischmann regieren konnte. Diese Anteile fielen seiner Tochter Meike Köstring zu, die in München eine Werbeagentur betreibt.

Bei Pro Getränke hatte Sperl seine Anteile sukzessive an den Ex-Rewe-Mann und früheren Team Beverage-Vorstand Thorsten Schön übergeben und war Anfang dieses Jahres plangemäß ganz ausgestiegen. Der Kontakt zu Sperl lag nahe: Fleischmann zählt zu den größten Mitgliedern von Pro Getränke.