In Bayern hat sich die erste Runde der Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaft NGG und den Arbeitgebern vertagt. Einziges Ergebnis: Die Vorstellungen liegen noch fassweit auseinander, Warnstreiks sind angekündigt. Für die 10.000 Beschäftigten der Brauereien im Freistaat will die NGG rund 6 % mehr Lohn rausschlagen, die Arbeitgeber bieten bisher 1,6 %.
BBB-Hauptgeschäftsführer Lothar Ebbertz wird mit der Bitte zitiert, man möge doch die "Kirche im Dorf lassen"; die NGG freilich wittert Morgenluft, nachdem 2015 der Bierausstoß im Freistaat um 2,5 % gestiegen sei. Die Diskussion darüber, inwieweit Absatz mit Umsatz resp. Gewinn gleichgesetzt werden soll oder darf, scheiden sich jetzt wieder mal die Geister. Am 14. April wird weiter verhandelt.