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Krombacher braucht Dezibel

Pils kommt in die Jahre, das bekommt auch Marktführer Krombacher in Form von derzeit rückläufigen Absätzen zu spüren. Nun soll die Tochter Drinks & More die Volksmarke neu aufladen. 

Die Krombacher Gruppe geht im Marketing neue Wege. Marketing-Boss Uwe Riehs, Digital-Chef Sven Markschläger und Philipp Raddatz, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei der Tochter Drinks & More, haben die Musik-Welt als Projektionsfläche definiert und Budgets freigemacht. Ein Metier, in dem traditionell eher Marken wie Beck‘sHeineken/Desperados oder Karlsberg/Mixery zuhause sind. Für das kommende Jahr, das erste nach Corona, hat sich Krombacher nun eine Reihe der größten Festivals gesichert. 

Beck‘s spielt nur noch Luftgitarre.

Dazu hat Verhandlungsführer Raddatz einen Deal mit der Goodlife AG abgeschlossen. Auf deren Festivals, dem in Indie-Festival Melt, dem Hip-Hop-Festival Splash! (beide in „Ferropolis“ nahe Dessau), sowie den kleineren Veranstaltungen Heroes und Full Force läuft künftig Krombacher. Bisher waren unterschiedliche Marken, darunter Desperados, im Geschäft. Parallel dazu zogen Raddatz und seine Event-Chefin Janka von Kalinowsky das prestigeträchtige Heavy-Metal-Festival Wacken an Land.

15 Jahre lang waren die Festivalgründer Holger Hübner und Thomas Jensen  eng mit Beck‘s liiert. Vor einigen Jahren installierte AB Inbev auf dem Festivalgelände sogar eine teure Pipeline. Doch obwohl Events bei AB Inbev weiter im Fokus stehen, wie Deutschland-Chef Michel Pepa gegenüber GFGH-Kunden erst kürzlich betonte, ging Wacken verloren. Das Festival mit dem höchsten Bierabsatz geht nun an Krombacher. 

In der Spitze, wissen INSIDER, konsumierten die 75.000 Wacken-Besucher während der vier Festival-Tage stolze 4.300 hl Bier. Beinahe sechs Liter pro Kopf. Das Festival soll nach zweijähriger Corona-Pause im August 2022 wieder stattfinden. Und dann für Krombacher nicht nur Absatz, sondern auch Marken-Impulse bringen.         

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