Der Marketing-und Vertriebsgeschäftsführer der Brauerei Veltins hat schon bessere erste Halbjahre erlebt. Mit minus 1,9% kann Dr. Volker Kuhl, der vor genau 20 Jahren als erste Amtshandlung der damals 33-jährigen Susanne Veltins und ihrem auch heute noch regierenden Beiratschef Ernst Kayser von Warsteiner abgeworben wurde (INSIDE 244), dennoch gut leben.
Zum einen bewegt sich die Hauptmarke Veltins Pilsmit 0,6% besser als fast alle Wettbewerber (und der in Warstein). Zum anderen scheint das jüngste Baby Grevensteiner(im Gegensatz zu Veltins Fassbrause, die im 1. Halbjahr 16,2% verlor) das Potential zu haben, die Verluste von V+ eines Tages auffangen zu können.
Damit steht Veltins sinnbildlich für den aktuellen Trend der Branche. Bunte Biermixe sind out, Line Extensions ziehen nicht mehr. Chancen bieten authentische Marken mit Retrotouch, die Zukunft liegt in der Vergangenheit.
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