Mit dem Verkauf seiner Getränke Pfeifer Holding war Udo Pfeifer 2018 unter Günther Thiels Dach gerutscht. Der setzte Pfeifer als CEO seiner Splendid Drinks Deutschland ein. Als solcher sollte der Chemnitzer die von Thiel in den Vorjahren zusammengekauften Getränkefachgroßhändler zu einer schlagkräftigen und profitablen Einheit machen, zur Splendid One.
Damit wagte sich der frühere Radsportler Pfeifer an eine Bergwertung der Hors Catégorie heran. Überall musste zusammengeführt, Kosten gespart, und komprimiert werden. Doch die Flamme Rouge kam noch nicht in Sicht: Die knapp 500 Mio Euro Umsatz große GFGH-Gruppe ist laut INSIDERN weiter hochdefizitär. Diese Woche dann die lapidare Durchsage aus Luxemburg:
"Wir möchten Sie darüber informieren, dass die Gesellschafter Günther Thiel und Udo Pfeifer sich einvernehmlich darauf geeinigt haben, dass Herr Udo Pfeifer sich ab sofort auf seine Immobilienprojekte konzentrieren wird und nicht mehr als CEO für Splendid Drinks Deutschland tätig ist".
Mit Pfeifer verliert die GFGH-Welt einen ihrer renommiertesten Vertreter, der in Verbänden und als Aufsichtrat der Rewe Für Sie eG auch über den Tellerrand seines Firmengeländes blicken konnte.