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Kopf der Woche: Dolf van den Brink

Nachdem im Juni 2020 der Belgier Francois van Boxmeer, 58, seinen Posten nach 15 Jahren früher als geplant aufgegeben hat, wurde der Niederländer Dolf van den Brink, Jahrgang 1973, dessen Nachfolger als CEO von Heineken. Van den Brink ist ein Eigengewächs des hinter AB Inbev weltweit zweitgrößten Braukonzerns, direkt nach dem Studium stieg er als Trainee bei Heineken ein.

Er gilt durch und durch als Heineken. Jetzt musste er seine ersten Zahlen präsentieren - und es sind erwartungsgemäß, weil Pandemie bedingt - miese. So schlechte, dass der Konzern auf den herben Rückschlag mit einem massiven Stellenabbau reagiert.

Das konsolidierte Biervolumen gab um 20 Millionen Hektoliter auf 222 Mio hl (Minus 8,1%). Europa verlor 8,2% auf 74,8 Mio hl. Der Umsatz ging um 16,7 Prozent auf 23,77 Milliarden Euro zurück. Der operative Gewinn fiel um 78,6 Prozent auf 778 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Verlust von 204 Mio. Euro nach einem Gewinn von 2,17 Milliarden Euro im Vorjahr.

Nun sollen rund 8.000 der weltweit 85.000 Arbeitsplätze gestrichen werden, davon einige am Hauptsitz in Amsterdam. Ziel sei es, innerhalb von drei Jahren bis 2023 zwei Milliarden Euro an Kosten zu sparen; rund 350 Millionen allein an Personalkosten.

Bei seiner Inthronisation vor einem halben Jahr erhielt Dolf van den Brink Lob warme Worte von ganz oben: Charlene de Carvalho-Heineken, Nachkommin von Alfred Heineken, schwärmte: „Seine starken Führungsfähigkeiten, seine soziale Kompetenz und seine breite internationale Erfahrung machen ihn zum idealen Kandidaten als CEO“. – Diese Fähigkeiten muss van den Brink nun zeigen.

Kopf der Woche
19.04.2024

16
/2024

Florian Schörghuber

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