Ab April soll in Schwerin kein Oettinger Bier mehr hergestellt werden. Oettinger-Boss Dirk Kollmar verlagert die Produktion nach Braunschweig und will Schwerin als ein Dienstleistungszentrum für Brauereiprodukte nutzen. Denkbar ist laut Norddeutschem Rundfunk etwa die Herstellung von Bierwürze. Auch Handelsmarken- und Fremdprodukte könnten in der Schweriner Schlossbrauerei für Auftraggeber noch abgefüllt werden.
Seit 2004 hat Oettinger in erheblichem Umfang an seinem Standort Schwerin investiert, die Arbeiten waren erst 2010 abgeschlossen worden. So wurden 16 Millionen Euro in den Bau einer neuen Abfüllhalle investiert. Die Schweriner Brauerei gehöre zu den modernsten Brauanlagen in Deutschland, bestätigte Kollmar.