Die Münchner Biergeschichte ist reich an Anekdoten zu Demissionen und Demütigungen. Vorletzte Woche kam eine öffentliche Hinrichtung hinzu. AB Inbev informierte: „Wir haben das Arbeitsverhältnis mit Bernhard Klier ab gestern fristlos kündigen müssen. Zu dem laufenden Verfahren und wegen des Schutzes der Persönlichkeitsrechte können wir keine Fragen zum Grund der Kündigung beantworten.“
Klier fungierte seit 2017 als Geschäftsführer von Spaten-Löwenbräu, eine repräsentative Aufgabe für Anlässe wie Oktoberfest etc. Operativ war er nurmehr für Pachtobjekte zuständig. Bei Kunden hatte Deutschland-Chef Michel Pepa vor einigen Wochen noch von Klier geschwärmt. Nun sieht man sich vorm Arbeitsgericht. Es geht um 39 Jahre Betriebszugehörigkeit, es geht um viel Geld.
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