Nächste schlechte Nachricht für Karlsberg: Nachdem die Brauerei aus dem saarländischen Homburg für die neuen Unternehmensanleihe 2024/2029 höhere Zinsen zahlen muss, wollen jetzt auch die Angestellten mehr Geld haben – die NGG im Saarland ruft zum Warnstreik auf.
Medienberichten zufolge hat die Gewerkschaft die rund 360 Mitarbeiter von Karlsberg dazu aufgerufen, die Arbeit am morgigen Freitag für drei Stunden zu unterbrechen. Mindestens 500 Euro mehr Lohn fordere die NGG, Karlsberg habe 240 Euro angeboten. Außerdem auf der Liste: 200 Euro mehr pro Monat für Azubis und ein volles Urlaubs- und Weihnachtsgeld.
Der Grund für den Streik: Der letzte Tarif stamme laut NGG von vor dem Ukrainekrieg und entsprechend von vor der hohen Inflation, die zu einem hohen Verlust des Reallohns geführt habe. Die nächste Verhandlung findet am 10. April statt.