Noch kein Insider?

Jetzt inside abonnieren

Auf der folgenden Seite erfahren Sie alles über unsere Anmelde-Optionen.
Bei Abschluss eines Abos werden Inside Web News sofort für Sie freigeschaltet. Auf Wunsch erhalten sie die Top-News der Branche auch kostenlos als SMS aufs Handy.

Mehr erfahren und Insider werden!

Weiter

Karlsberg leidet tapfer

Die Karlsberg Brauerei GmbH hat im ersten Halbjahr erheblich unter Covid gelitten. Nicht nur der Verkauf der 900.000 hl großen französischen Tochter Licorne Gruppe platzte (Investor UI Gestion, der die Brauerei zusammen mit Gf Dominique Baudendistel übernehmen wollte, zog nach Ausbruch der Coronakrise zurück - INSIDE 848). Auch das 2019 noch rund 1,8 Mio hl große Geschäft des Stammhauses in Homburg nahm Schaden. Heute gab Karlsberg bekannt, dass der Umsatz per 30.6. nach Verbrauchs- und Biersteuer um 11,9% auf 57,7 Mio Euro zurückgegangen sei. Ab Juni sei eine leichte Erholung in der Gastro zu verzeichnen. Im Handel habe Karlsberg Urpils sowie Mixery zugelegt.

Wie das über Unternehmensanleihen finanzierte und deshalb auskunftspflichtige Unternehmen mitteilt, habe man „durch frühzeitige und konsequenten Kosteneinsparungen sowie Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung“ trotz der Umsatzverluste „ ein adjustiertes Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (adj. EBITDA) in Höhe von 11,6 Mio. Euro (erstes Halbjahr 2019: 11,3 Mio. Euro) und ein adjustiertes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (adj. EBIT) in Höhe von 7,4 Mio. Euro (erstes Halbjahr 2019: 6,3 Mio. Euro) erreicht."

Der Generalbevollmächtigte und Gesellschafter Christian Weber: „Mit unserer Performance in den schwierigen Monaten der Covid-19-Pandemie sind wir insgesamt zufrieden. Das Team der Karlsberg Brauerei hat die Herausforderungen des ersten Halbjahres 2020 gut gemeistert. Auch die im Vergleich zum Gesamtmarkt solide Entwicklung unserer Marken bestätigt uns in unserem Fokus auf das Markengeschäft und unterstreicht unsere Krisenfestigkeit.“

Den Anleihenbesitzern verspricht Karlsberg ein passables zweites Halbjahr. Geschäftsführer Markus Meyer will die Ergebnisprognose für 2020 halten und kündigt an, dass „die operative Kennzahl adj. EBITDA zwischen 16 und 19 Mio. Euro liegen wird“.

Kopf der Woche
19.04.2024

16
/2024

Florian Schörghuber

Weiterlesen
Print-Ausgabe
11.04.2024

Neu!
#948

Die Burn-Rate der Bestellplattformen

Zum Inhalt