Die rund 550.000 hl große Bockbier-Pionierin Einbecker Brauhaus AG lässt ihren Vorstand ziehen. Martin Deutsch, 58, geht (wohl zum 31.12.23). Noch in dieser Woche will der AR einen Nachfolger vorstellen. Deutsch kam 2015, beseitigte wirtschaftliche Altlasten und steuerte die komplexe Brauerei (Einbecker, Nörten-Hardenberger, Göttinger) durch Corona- und Kostenkrise.

2023 laufen endlich tiefschwarze Zahlen auf. Richtig dicke Erträge sind im Aufmarschgebiet von Hasseröder, Krombacher und Co. aber nicht drin. Zuletzt wurden im weitverstreuten Aktionärskreis (Hauptgesellschafter Ireks hält gut 20%) dennoch Wünsche nach mehr Dividenden laut, was die Pläne des früheren Paulaner-VKDs und Schneider Weisse-Gfs, eines Tages in die bayerische Heimat zurückzukehren, vorgezogen haben dürfte.

Artikel aus INSIDE 930