Der finanzielle Schlingerkurs der Hannover Brauerei Herrenhausen spitzt sich zu: Mitte dieser Woche hat das Amtsgericht Hannover wegen nicht beglichener Rechnungen auf Antrag von Gläubigern ein vorläufiges Insolvenzverfahren gegen die beiden Frmentöchter Marketing-, Vertriebs- und Logistik-GmbH (MVL) sowie Herrenhäuser Produktions- und Technik-GmbH (HPT) eröffnet; damin richten sich die Verfahren noch nicht gegen die Brauerei als Ganzes, und Herrenhäuser-Chef Manfred Middendorff wurde gegenüber der örtlichen Presse auch nicht müde, Ruhe zu verbreiten. Die rund 240.000 hl große Brauerei befindet sich schon länger in Turbulenzen; hohe Betriebsrenten belasten den Etat offenbar ebenso wie immer wieder schleppende Zahlungen von Herrenhäuser-Kunden. (15.04.2010, 09:34 Uhr)