Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow fühlt sich von INSIDE missverstanden. Nach Lektüre unseres Berichts über die Schließung der Brauerei Gotha durch die Oettinger (die eventuell ja noch eine Wendung erfahren könte, vgl. S. 7) schreibt uns Ramelow:
Sehr geehrte Damen und Herren,
in ihrer Veröffentlichung zum Braustandort Oettinger Gotha, stellen Sie über mich folgende Behauptung auf: „Ministerpräsidenten Bodo Ramelow setzte gar die Mär vom Ende der Mehrwegära bei Oettinger in die Welt“ .
Diese Behauptung ist unzutreffend. Außer dem nachfolgenden Text über Twitter (siehe unten, Anm. d. Red.), habe ich keinerlei weitere Äußerungen getätigt.
Unschwer erkennen Sie, was ich zum Thema Einweg wirklich ausgeführt habe. Das war im Übrigen mein Sachstand an dem Tag, an dem die Nachricht von der Schließung über die Medien verbreitet wurde. Von einer Mär vom Ende des Mehrwegsystems kann also keine Rede sein, wenn auch Ihr Bulletin auf eine mögliche Verlagerung der Dosenanlage verweist. Ich bitte zumindest bei dem wirklich Gesagten oder Geschriebenen zu bleiben und mir nichts Anderes zu unterschieben.
Mit freundlichen Grüßen, Bodo Ramelow
PS: Dass man im 32ten Jahr der Deutschen Einheit so mit dem Standort Gotha verfährt, bewerte ich auch weiterhin als skandalös. Gespräche mit den Arbeitnehmern, unter Einschluss der zuständigen Fachgewerkschaft und auch der Landespolitik hätte ich mir gewünscht. Vielleicht wären Irritationen ausgeblieben und andere Lösungen sichtbar geworden.
Artikel aus INSIDE 905