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INSIDE-Marken-Hitliste 2020: Veltins

Medizin aus dem Fläschchen. Und von Aldi. Die vor zwei Jahren erstmal durchbrochene 3 Mio-Hekto-Marke ist für die Brauerei Veltins erstmal futsch. 294.000 hl Fassbier (davon 11.000 hl Grevensteiner) haben 2020 gefehlt. Gleichwohl konnte Veltins im Handel punkten. Veltins Pilsener in der Flasche legte überdurchschnittlich um 8,6% zu (+140.000 hl). Dazu kamen ab Juli das neue Beiboot Helles Pülleken, mit dem Veltins mal wieder ein Treffer gelungen zu sein scheint.

Das in 24er Kisten auf Pilspreis-Niveau vertriebene Neuprodukt in 0,33er-Euro-Flaschen stieß auf Akzeptanz im Handel und offenbar auch beim Verbraucher. Die schnell erreichten Distributionswerte korrelierten mit guten Abverkaufszahlen. Passend zum Retro-Etikett (mit einem gemalten Narren) kam am Ende eine Schnapszahl heraus: 44.400 hl Helles Pülleken setzte Veltins bis Silvester ab. Für 2021 sind über 100.000 hl realistisch.

Die letzten geglückten Innovationen aus dem Labor von Marketingchef Herbert SollichV+ (2001), Veltins Fassbrause (2012) und Grevensteiner (2014) erfreuen sich alle noch bester Gesundheit. Dabei helfen gute Verbindungen zu Aldi. Der Discounter greift für Rein-Raus-Aktionen öfter auf Produkte von Veltins zurück. Besonders Fassbrause und V+ holen da bei einem EVP von 69 Cent je 0,5-Liter signifikante Dosenabsätze. Und so blieb der Einbruch für die Brauerei insgesamt überschaubar. 2021 können Geschäftsführer Dr. Volker Kuhl und seine Leute die drei Millionen hl wieder ins Auge fassen.

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