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Inlandsverbrauch pusht Bierabsatz

Nach dem heißen August hat zum ersten Mal seit langem allein der Inlandsabsatz der deutschen Brauer (und Bierlager) für eine positive Entwicklung gesorgt. Von den + 4,9 % (Inland) bleiben gesamt nur + 3,2 % übrig, weil sowohl der Export innerhalb der EU (- 6,4 %) und der in Länder außerhalb der EU (- 2-1 %) gleichzeitig schwächelte. Heißt unterm Strich: Ohne den außergewöhnlichen August herrschte bei den Brauern jetzt eher Katerstimmung.

Die Zahlen für August 2018 (pdf)

Aufgelaufen steht die Branche laut Statistischem Bundesamt gesamt bei + 1,5 %; sie hat damit von Januar bis Ende August rund 950.000 hl mehr verkauft als im Jahr zuvor. Dieser Zugewinn entfällt allerdings zu einem großen Teil (912.000 hl) auf den Markt im Inland. Beim Export gibt es nur noch ein hauchdünnes Plus von 0,3 % oder 32.000 hl.

Der Super-Sommer 2018 darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass (zumindest laut Bundesamt) aufgelaufen noch nicht mal der Wert von 2016 erreicht ist. Seinerzeit hatten die Brauer von Januar bis August im Export (+ 440.000 hl) deutlich mehr verkauft als dieses Jahr, der Inlandsabsatz lag diesmal höher (+ 270.000 hl). Aufgelaufen verkaufte die Bierbranche 2016 also 170.000 hl mehr als dieses Jahr - kein gutes Omen.

Alkoholfreie Biere sind in diesen Zahlen wie immer nicht berechnet. Biermischgetränke gingen im August um + 40 % durch die Decke und stehen aufgelaufen bei 12,9 % (oder rund 3,45 Mio hl).

Im Vergleich der Bundesländer finden sich die größten Ausreißer aufgelaufen von Januar bis August bei Hessen (- 10,2 %) und Thüringen (+8,9 %).

 

 

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