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#945

Kippt Lindner noch die PPWR?

Im Kühlschrank: Radeberger Pilsener

Auf der Oetker-Gruppentagung letzte Woche in Frankfurt konnte Konzernchef Dr. Albert Christmann auch für 2024 kein großes Absatzplus für die Biersparte in Aussicht stellen. Die Preiserhöhung, die Radeberger-CEO Guido Mockel entschlossen umsetzt, wird in der 2024er Absatzbilanz tiefe Schleifspuren hinterlassen. Die Wettbewerber, die trotz Kostendruck auf weitere Preisrunden verzichten, haben warme Hände – vom öffentlichen Applaudieren und vom heimlichen Händereiben. Hohe Bedeutung hat für den Konzern nun ein gelungener Relaunch des Flaggschiffs. Radeberger bekommt einen neuen Auftritt, der den Status als ostdeutsche Elitemarke erhält, aber nahbarer und moderner wirkt. Verantwortlich ist Marketingdirektorin Ines Stich unter wachsamem Blick von Mockel, der zwischen 2016 und 2018 ihr Vorgänger war. Die letzte Radeberger-Kampagne („Reifeprüfung“) aus dem Jahr 2017 hatte die Erwartungen noch verfehlt. Für Werbepower ist gesorgt, wenngleich die Bruttospendings von 2017 (laut Nielsen knapp 40 Mio Euro) zuletzt halbiert wurden. Wir glauben an den Erfolg und räumen für das neue Radeberger und für die nächste Reifeprüfung unser Hansa Pils aus dem Kühlschrank.

Artikel aus INSIDE 945