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#923

Splendid holt Gf: Nachschub für Thiel

Im Kühlschrank: Nestea von Nestlé

Die beliebte Weltverbesserungsorganisation Nestlé nimmt nach dem bösen Geschäft mit Plastikflaschen (Vittel) nun auch Abstand von Nestea. Ein Abschied auf Raten. Erst war das jahrzehntelange Joint-Venture mit Coca-Cola plötzlich beendet worden, dann sollte Krombacher als Lizenznehmer versuchen, die Eisteemarke als gesünder und mit weniger Zucker zu etablieren – was krachend scheiterte.

Im Anschluss containerten die Kreativ-Vermarkter von Columbus Drinks. Sie zogen den ehemaligen Marktführer aus dem Konzernmüll, sicherten sich den Vertrieb und bedienten die Nestea-Klientel wieder mit Zuckerbomben in Einweg-PET. Durchaus erfolgreich. Von 1,2 Mio Litern ging es zuletzt auf 17 Mio hoch. 2023 waren 25 Mio Liter geplant. Der LEH mochte die bei Refresco abgefüllte Marke als Alternative zu PepsisLipton oder Cokes Fuze. Nun zieht Nestlé weltweit den Stecker. Ende März ist für Nestea Schluss. Wir mischen schnell noch einen Eimer Nesquick an, rühren mit Kitkat um und schieben uns eine Packung After Eight unter die Achseln, bevor wir die letzte Pulle Nestea mit einem traurigen Lied auf den Lippen in die Redaktionsspüle tröpfeln lassen.

Artikel aus INSIDE 923

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