Eigenmarke made by and for Club: In Hamburg sind Gastronomen – Schrödinger Club-Betreiber John Schierhorn und Clubhaus St. Pauli-Lenker Axel Strehlitz – auf den Vodka gekommen. Dritter im Bunde ist Vertriebsprofi Frank Maßen. Warum ausgerechnet Wodka, eines der am härtesten umkämpften Spirituosen? Eigentlich hatte Strehlitz sich geärgert, dass Red Bull „auf den Liter“ so teuer ist und die Dosen störten. So sollte ein Energy-Drink entstehen (ist noch in der Mache).
Mit Good Vodka ist nun das erste Baby der „clubaffinen Produkte“ geboren. Den Wodka produziert Rauter in Essen. „Es geht“, sagt Strehlitz, „nicht ums Geld verdienen, wir haben keine Excel-Tabelle“. Weil aber ein Teil der Erlöse an das Hamburger Clubkombinat gehen soll (135 Livemusik-Clubs in Hamburg), wird Geld verdienen nicht verboten sein. Auch nicht dort, wo Good Vodka künftig verkauft wird: in den Shops dieser Republik. Oh my Goodness! Wenn Hamburg ohne Excel-Liste soviel Gutes tut, werfen OUTSIDER ihr ausgeklügeltes Warenwirtschaftssystem über Bord und knallen den Kühlschrank einfach mit Good Vodka voll.
Artikel aus INSIDE 918