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#913

Hickhack um Schäff: Macht´s sich Aldi selbst?

Im Kühlschrank: Einbecker Pils

Hosen runterlassen - das ist gerade Realität bei der Einbecker Brauhaus AG. Zwar dürfte es der Konkurrenz von Brauereichef Martin Deutsch zum Großteil nicht besser gehen, aber das Aktienrecht zwingt Einbecker, mit offenen Karten zu spielen. Und das bedeutete vergangene Woche: Gewinnwarnung. Dabei sah der Plan anders aus: Einige hunderttausend Euro Gewinn erwartete Deutsch beim rund 500.000 hl Eigenausstoß großen Einbecker Brauhaus ursprünglich. Jetzt drohen stattdessen rote Zahlen. Die Gründe liegen auf der Hand: Energie 65% teurer als vor einem Jahr, Glas 90%, Reinigungs- und Desinfektionsmittel 120%. Auch die Preise für Kohlensäure, Malz, Etiketten, Transport, Personal – massiv gestiegen.

Die Branche leidet unter nie dagewesenen Kostenexplosionen und tut sich doch schwer, diese vollständig weiterzugeben. Einbecker zieht zum 16. Januar aber an: Die Rampenpreise steigen pro hl um etwa neun Euro. Dennoch sieht das niedersächsische Brauhaus auch fürs kommende Jahr rot – erneute Verluste drohen. Kleiner Trost: Damit wird die Brauerei in guter Gesellschaft sein. Und was macht man in guter Gesellschaft? Erstmal anstoßen – heute mit Einbecker Pils. Prost!

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