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Hoffmann: Gorki entschwebt

Georg Gorki

Die Radeberger Gruppe sortiert ihre Fachhandelssparte. Ex-Kaufland-Einkäufer Georg Gorki verlässt Getränke Hoffmann. Allerdings nur, um eine Etage höher wieder anzudocken. Die über 600 Märkte zählende Einheit (Getränke Hoffmann, Lippert) bekommt eine neue Einkaufsgesellschaft als Dachgesellschaft. Dafür wurde die 2012 zusammen mit der (inzwischen einverleibten) Veltins-Tochter Dursty gegründete Beveco wiederbelebt. Chef der Einheit: Georg Gorki, der sich nun wieder in Baden-Württemberg einrichten darf. Die Beveco wird ihren Sitz in Stuttgart haben, 625 Kilometer von der Hoffmann-Zentrale in Groß-Kienitz bei Berlin entfernt.

Gorki genießt oberste Rückendeckung. Von Radeberger-CEO Guido Mockel, aber auch von dessen Vorgänger und heutigem "aktiven Beirat" Dr. Niels Lorenz, der den gefürchteten Konditionenschleifer vor drei Jahren zu Hoffmann holte und damit ein Signal für die Handelsambitionen der Gruppe setzte (INSIDE 791).

Bei Hoffmann wuchs Gorki nie richtig an. Seine Ambitionen waren größer als Groß-Kienitz. Allerdings wird er in Stuttgart vorerst ebenfalls keine größeren Brötchen backen. Die Beveco wird sich laut INSIDERN ausschließlich um Fachmärkte kümmern, optional auch für neue Partner. Zwar wurde immer wieder mal spekuliert, dass Radeberger/Oetker eines Tages eine zentrale Stelle für den Einkauf sämtlicher Fremdprodukte all ihrer Handels-Töchter und -Anhängsel schaffen könnte. Gorkis Beveco ist davon weit entfernt. Sowohl Team Beverage als auch DGL und Flaschenpost halten am eigenen Einkauf fest.