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Henkell & Co verliert im Ausland, Inland hilft

Henkell-Chef: "Risikoausgleich funktioniert"
Henkell-Chef: "Risikoausgleich funktioniert"

Die zur Oetker-Gruppe gehörende Sektkellerei Henkell & Co ist 2009 im Inland zweistellig gewachsen. Offenbar zeigen die wiederholten Aktionen beim Discounter Lidl mit der Sekt-Marke Kupferberg Wirkung. Henkell-Chef Hans-Henning Wiegmann meldet ein Plus von 12,3 Prozent auf 628,6 Millionen Euro für Deutschland. Im Ausland, in den vergangenen Jahren das Aufmarschgebiet der Wiesbadener, muss Wiegmann Rückgänge eingestehen - minus 1,2 Prozent auf 283,6 Millionen Euro.

Wiegmanns trockener Kommentar: „Der Risikoausgleich funktioniert“. Insgesamt wurden 238 Millionen Flaschen Sekt, Wein und Spirituosen (1/1) verkauft, macht ein Absatzplus von 7,9 Prozent. Dabei wuchs Sekt um 7,8 Prozent auf 158,5 Millionen Flaschen (1/1). Den Weinabsatz stützte der Zukauf des slowakischen Marktführers Vitis Pezinok (Plus 11,4 Prozent auf 34,1 Mio. 1/1-Flaschen). Bei Spirituosen meldet Wiegmann ein zweistelliges Wachstum für Wodka Gorbatschow und! die gute, alte Marke Scharlachberg (plus 5,6 Prozent auf 45,4 Millionen Flaschen). Auch Scharlachberg dürfte auch vom Discounter Lidl profitiert haben, der die Henkell-Marke ins Sortiment nahm und sich im Gegenzug von Rotkäppchen-Mumms Chantré verabschiedete. (08.06.2010, 19.00 Uhr)