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Heineken verliert drastisch

Heineken, weltweit zweitgrößter Brauereikonzern, meldet für den März einen Rückgang des Bierabsatzes um satte 14%. In Europa ist der Verlust mit -15,3% weltweit am höchsten. Zurückzuführen ist das Minus auf die weltweiten Maßnahmen im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie, in deren Folge Kneipen und Restaurants dicht machen mussten. 

In einigen Ländern, wie z.B. Südafrika, war die niederländische Brauerei gezwungen, die Produktion einzustellen. In Frankreich, Italien und Spanien konnte der gestiegene Bierabsatz im LEH den Einbruch in der Gastronomie nicht ausgleichen.

Der ausgewiesene Nettogewinn für die ersten drei Monate des Jahres 2020 belief sich laut Quartalsbericht auf 94 Mio Euro, womit er im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (299 Mio Euro) um 69% gefallen ist. Das Biervolumen fiel im gleichen Zeitraum um 2,1%. Das Gesamtvolumen inkl. Cider und Softdrinks ging um 3,9% zurück. 

Die ersten Folgen der Covid-19-Krise seien in diesem Quartal sichtbar und würden sich voraussichtlich im zweiten Quartal verschlechtern, so die Annahme des Konzerns. Auch gehe Heineken davon aus, dass in der zweiten Jahreshälfte Auswirkungen der Krise zu spüren sein werden. Lockdowns könnten zwar aufgehoben werden, aber die Auswirkungen auf die Wirtschaft hielten wahrscheinlich an. Aufgrund der aktuell unklaren Lage habe das Unternehmen alle Prognosen für 2020 zurückgezogen, heißt es. 

Um Kosten zu sparen seien Neueinstellungen sowie internationale Reisen und Firmenveranstaltungen ausgesetzt. Weiter gibt Heineken bekannt, dass die Boni im Jahr 2020 für leitende Angestellte, einschließlich des Vorstands und des Exekutivteams, gestrichen werden. Die geplante Schlussdividende für 2019 in Höhe von 1,04 Euro je Aktie werde im Mai ausgezahlt, aber eine Zwischendividende nach den Halbjahresergebnissen im August werde es nicht geben. Vorgesehen war eine Zwischenzahlung von 0,64 Euro pro Aktie.  

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