Mit dem zu Jahresbeginn angeschlossenen neuen Lager in Weiden in der Oberpfalz (INSIDE 938) verfügt Heineken in Deutschland über zwei Rampen. Seitdem wird aus Duisburg der Westen und der Norden beliefert, der Süden und Osten erhält das Heineken-Portfolio aus Weiden (Betreiber: Sirl Interaktive Logistik).
Geert Swaanenburg hat nun gegenüber der LZ weitere Details ausgeplaudert. So verrät der Heineken Deutschland-Boss, dass die Marken "Desperados und Heineken für den deutschen Markt nicht mehr nur aus den Niederlanden, sondern auch aus der Heineken-Tochter Krušovice in Tschechien" bezogen würden. Die Produktion von Gösser erfolge weiterhin vollständig in Österreich, so Swaanenburg. Der Manager hofft, mit dieser neuen Logistikstruktur "die Supply Chain für Deutschland bestmöglich, nachhaltig und zukunftstauglich aufgestellt" zu haben.
Das Lager in Weiden wurde notwendig, weil Heineken Deutschland rasantes Wachstum verzeichnet (Ende 2023 waren es über 1,3 Mio hl) und in der Logistik nicht mehr Schritt halten konnte. An der von Bohnen Logistik betriebenen Rampe in Duisburg kam es u.a. immer wieder zu langen Wartezeiten und einer schlechten Warenverfügbarkeit.