Heineken steht vor der Übernahme der Biergeschäfts der mexikanischen Femsa. Wie internationale Agenturen heute berichten, hat sich gestern SAB Miller aus dem Bieter-Rennen um den mexikanischen Getränke-Giganten zurückgezogen. Heineken selbst meldet bereits Vollzug; inklusive Schulden habe die Übernahme einen Wert von 5,6 Milliarden Euro.
Der Konzern bezahle in Aktien. Femsa werde nach der Transaktion eine Gesamtbeteiligung von rund 20 Prozent an Heineken halten und zudem Vertreter in den Verwaltungsrat entsenden. Aus der Transaktion rechnet Heineken bis 2013 Synergie-Effekte im Volumen von 150 Mill. Euro jährlich.
Femsa ist in Mexiko mit einem Marktanteil von 42 Prozent die Nummer zwei und in Brasilien mit rund sieben Prozent die Nummer vier.
Für Deutschland ändert sich nix: Die einzige hier vertretene Femsa-Marke Sol (3.500 hl) befindet sich seit drei Jahren bereits im Vertrieb von Heineken Deutschland.(11.01.2010, 10;01 Uhr)