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Heineken: Die Rochade

Bei Heineken Deutschland ist trotz oder gerade wegen des Erfolgs der Premiumstrategie eine umfassende Rochade in Gang. An der Spitze wird es laut INSIDERN bald einen neuen Deutschland-Chef geben, Alexander van Gils.

Es ist ein Wechsel mit Ansage und einigen Nebelkerzen. In den vergangenen Monaten sollen sogar mehrere Headhunter für Heineken Deutschland (Gesamtabsatz 2021 trotz zeitweiliger Lieferschwierigkeiten wohl rund 1,1 Mio hl; Marken Heineken, Gösser und Desperados) unterwegs gewesen sein. Zunächst hieß es, es werde ein neuer Chef für das Offtrade-Geschäft gesucht. Nach der Demission von Jens Stachowiak (INSIDE 881), der laut INSIDERN nicht so recht in die Heineken-Welt gepasst haben soll und nach kurzem Gastspiel entschwand, war die Stelle vakant. Bis Juli sollte ein Nachfolger gefunden sein. Es wurde aber keiner der von den Headhuntern gelieferten Kandidaten. Den Posten des Offtrade, also Sales Direktors, übernahm Alexander van Gils. Der war bis zum schnellen Abgang von Stachowiak Ontrade-Chef und hatte Offtrade schon Huckepack mitgemacht. Parallel dazu ging der nicht minder erfolgreiche Chef-Feldorganisation, Holger Ilm, zu Radeberger als Leiter Feldmannschaft (INSIDE 884). Auch für ihn rückte mit Jan Stickelmann, seit 2018 bei Heineken, ein interner Kandidat nach.

Für INSIDER war die Berufung von van Gils bereits ein Fingerzeig, dass er bald auch Deutschland-Chef werden könnte. Denn – das soll zumindest Bewerbern signalisiert worden sein – wer Offtrade-Chef wird, der kann auch die nächste Stufe nehmen. Wie schnell das so kommen kann, überrascht INSIDER dann allerdings doch. Wobei bei Heineken ein schneller Wechsel nach oben für erfolgreiche Führungskräfte wie beispielsweise Deutschland-ChefInnen Usus ist. Für den Sales Direktor Offtrade wird es nun tatsächlich eine Stiufe rauf gehen.

Dass der Chefsessel in Deutschland nun mit van Gils besetzt werden soll, spricht für den als sehr zielstrebig, fleissig, und klug geltenden van Gils. Es ist aber auch, meinen INSIDER, ein Ergebnis der Heineken-Struktur, bei der Deutschland durchaus aktiv von der Europazentrale begleitet wird. Und da ist ein interner Kandidat, der die Strukturen kennt, die Wünsche und Ansprüche der Europazentrale kennt, bei ausreichender Qualifikation willkommen. Die seit 2019 amtierende Deutschlandchefin Alina Nickolson Vera Riojas, die ihr Handwerk bei Adidas und Co lernte, kannte vor ihrem Wechsel nach Berlin die Europazentrale bestens. Dort hatte die gebürtige Brasilianerin sechs Jahre in verschiedenen Funktionen gearbeitet. Nun soll Nickolson Vera Riojas, wissen INSIDER, eine neue Aufgabe in der Heineken-Welt bekommen.     

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