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Heineken Deutschland brummt und stockt

Das Gastspiel von Jens Stachowiak in Berlin war ein kurzes. Nun sucht die hoch performante, aber mit Lieferengpässen kämpfende deutsche Heineken-Tochter nach einem neuen Handelschef. 

Jens Stachowiak hat Heineken Deutschland nach nicht mal zwei Jahren wieder verlassen. Im November 2019 war er nach über 20 Jahren bei AB Inbev als Handelschef in Berlin angetreten. INSIDER berichten, dass Stachowiak im Herbst einen neuen Job abseits des Biermarkts in der Getränkebranche beginnt. Seine Aufgaben als Handelschef bei Heineken hat Gastrochef Alexander van Gils (Jahrgang 1991) interimistisch übernommen. Die Suche nach einem neuen Handelschef läuft. Bis Ende Juli soll der Rekrutierungsprozess abgeschlossen sein. Der neue Mann wird INSIDERN zufolge dringend zur Entlastung benötigt. Bei Heineken läuft es mit der Warenverfügbarkeit an der neuen Rampe in Duisburg nicht rund und beim weiterhin boomenden Gösser Naturradler, das Mitte 2020 aus dem österreichischen Tochter-Konzern Brau Union in Heineken Deutschland integriert wurde, gibt es große Lieferschwierigkeiten. Süddeutsche GFGHs müssen viele Gösser-Artikel jetzt von der stockenden Rampe in Duisburg abholen, wo doch der Produktionsort in Österreich viel näher wäre.

Nichtsdestotrotz: Noch brummen die Absätze. Die Marke Heineken wird aller Voraussicht nach bis Ende des Jahres die 500.000 hl-Marke knacken und auch Gösser Naturradler legt auf seine 330.000 hl aus dem Jahr 2020 nochmal eine ordentliche Schippe drauf. Der Biermix Desperados (2020: 210.000 hl) wächst bei einem laut Nielsen sagenhaften Durchschnittspreis von 4,39 Euro/Liter gleichermaßen weiter. Heineken Deutschland-Chefin Alina Nickolson Vera Rojas ist damit am ebenfalls stark wachsenden Import-Spitzenreiter Budweiser vorbeigezogen. Und sollten sich die Probleme mit der Warenverfügbarkeit nicht noch verschlimmern, dürfte sich daran bis Jahresende auch nichts mehr ändern.        

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