Der Weinhandelskonzern Hawesko hat den Umsatz im ersten Halbjahr laut einer Veröffentlichung mit 314 Mio Euro gehalten (Vorjahr 312 Millionen Euro). Das Ebit liegt mit 13,2 Mio Euro unter dem Vorjahreswert von 15,3 Mio Euro.
Noch immer, schreibt Hawesko, liege der Konzern damit über dem Vor-Corona-Trend. Die Hamburger registrieren deutliche Verschiebungen im Kanal-Mix durch die Inflation. Kunden suchen billigere Produkte und kaufen mehr im Einzelhandel. E-Commerce, Haweskos Wachstumstreiber während der Corona-Pandemie, verliert.
Das Gastronomie-Geschäft profitiert noch von Nachholeffekten. Die Rohmargen wurden gehalten. Dafür gab es Effizienzprogramme in allen Bereichen - vom Marketing über die Logistik bis zur Verwaltung. So konnte die Ebit-Marge von 2020 erreicht werden. Im vergangenen Jahr war sie stärker mit 4,9 %. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand wie schon zum Halbjahr stabile Umsätze und ein Ebit - allerdings vor Restrukturierungen - von 37 bis 42 Millionen Euro.