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Hassia-Gruppe: Absatz 2023

Absatz runter, Ertrag besser. Der wohl komplexeste der großen Mineralwasser-Produzenten, die Hassia Gruppe, hat 2023 etwas stärker als der Markt beim Absatz verloren. Den Gesamtabsatz gedrückt haben B-/C-Marken. Laut Hassia-Marketingchef Stefan Müller zum Teil ganz bewusst. Müller: „Es wurde weiter aussortiert, das kostet Menge“.  Auch 2024 wird es bewusste Absatzverluste geben. Gestrichen wurden beispielsweise die B/-C-Marken Orion und Terra. 2023 noch enthalten, aber 2024 nicht mehr bei Hassia ist der Wilhelmstaler Mineralbrunnen. Im Oktober freute sich Edeka-Chef Markus Mosa über die Chance des Zukaufs. Mineralbrunnen stehen auf der Einkaufsliste der Handelskonzerne derzeit ganz oben. Der Edeka-Deal wurde mit Wirkung vom 1. Januar 2024 gültig. Das B-und C-Portfolio von Hassia wird weiter ausgedünnt. Neben Aufräumarbeiten in dieser Kategorie waren es auch Preiserhöhungen der großen Marken, die Spuren hinterlassen haben. Die Premium- also A-Marken der Hessen, als da wären RosbacherSt. Elisabethen & CoBad VilbelerThüringer WaldquellLuisenCarolinenGaensefurtherGüstrower verloren insgesamt 4,3% der Menge, schnitten laut Statistik leicht besser ab als der Gesamtmarkt. Allerdings zählen zu den A-Marken auch Süßgetränke wie BionadeBizzl oder Vita Cola. Und Süßgetränke waren es, räumt Hassia ein, die besser liefen und dafür sorgten, dass die eigentlich höher kalkulierten Absatzverluste milder ausfielen. Derweil stieg der Umsatz um 2,4 % auf 308 Millionen Euro. Und auch beim 2021 wie 2022 ins Minus gerutschten Gewinn soll sich eine Wende zum Besseren abzeichnen. Ob die Zahlen wieder positiv sind, darüber wird noch geschwiegen und gerechnet. 

Analyse aus INSIDE 943

Hier geht's zur gesamten INSIDE Mineralbrunnen-Hitliste 2023