AB Inbev prüft offenbar einen Teil-Verkauf des Deutschland-Geschäfts. Wie das amerikanische Nachrichten-Unternehmen Bloomberg in Erfahrung gebracht hat, soll der Konzern einige Marken ins Schaufenster gestellt haben. Genannt werden Hasseröder, Franziskaner, Spaten. Und auch ein Kaufpreis wird schon gehandelt. Bloomberg beruft sich auf "mit der Angelegenheit vertraute Personen", die den Wert nur grob schätzen (um keine Hinweise auf die Quelle zuzulassen): Stolze 1 Milliarde Euro.
Vor drei Jahren war AB Inbev mit einer ebenfalls hohen Erwartung, nämlich 400 Mio Euro, in Verkaufsverhandlungen für Hasseröder und Diebels gestartet . Am Schluss lag der Preis noch bei 200 Mio Euro. Doch auch zu diesem Tarif scheiterte der Deal: Der einzig übrig gebliebene Interessent, ein branchenfremder Investor namens Daniel Deistler, entpuppte sich als Luftnummer.