Mit weiteren Übernahmen schiebt sich Kalbus & Schmidt im Berliner Gastroverleger-Ranking nach vorn.
Anfang des Monats hat Kalbus & Schmidt-Inhaber Michael Geisler die nächste Umsatzschrippe von der Platte gefischt. Michael Walther hat seine hep Getränke in Berlin-Lichterfelde an Kalbus verkauft. Die gut eine Mio Euro Umsatz große Kundschaft wird jetzt vom Kalbus-Lager im benachbarten Berlin-Schönow aus angefahren. Vor zweieinhalb Jahren war Kalbus & Schmidt auf das dortige Gelände von Getränke Nordmann-Berlin gezogen und übernahm auch die Belieferung der Nordmann-Kunden (INSIDE 862). Walther hatte sein Sortiment von jeher bei Nordmann und dann Kalbus bezogen.
Ein anderes Häppchen genehmigte sich Geisler schon zuvor. Kalbus & Schmidt hat 50% am kleinen aber feinen Spezialbierverleger Bierlinie erworben. Jeroen Bosch, 57, der als 50-%-Gesellschafter aktiv bleibt, ist über Berlin hinaus so etwas wie eine Bierspezialitätenlegende. Über seinen Laden in Prenzlauer Berg entwickelte sich Bosch zum Importeur für Belgische Biere und mit Beginn der Craft-Bewegung zu einem deutschlandweit bekannten Bierversender.
Insgesamt dreht Kalbus & Schmidt in Schönow nun einen Umsatz von gut 16 Mio Euro, was hinter Radebergers Preuss-Münchhagen, Getränke Rössler und der GES-Tochter Getränke Lehmann Rang Vier im Gastro-GFGH-Ranking der Hauptstadt bedeutet.
Artikel aus INSIDE 928