Das Braunschweiger Hofbrauhaus Wolters will mitten in der Corona-Krise das eigene Firmengelände von der Stadt zurückkaufen. Gestern gab es dafür Grünes Licht von der Kommune.
2006 hatte AB Inbev die Brauerei an den langjährigen Marketingchef der Gilde-Gruppe, Peter Lehna, den Gilde-Justiziar Thomas Rennecke, Hasseröders Ex-Fassbierchef Hans-Bernd de Wall und denr technischen Betriebsleiter in Braunschweig, Willi Koch, verkauft. Inbev kassiert insgesamt 8,3 Millionen Euro für die Braunschweiger Tochter, abzüglich 1,3 Mio Verbindlichkeiten. Die Stadt kauft Inbev das Betriebsgelände für drei Millionen Euro ab und vererbpachtete es an die Brauerei. Im Gegenzug verpflichteten sich die neuen Eigner, nicht mehr als 30 der heute knapp 100 Mitarbeiter hinaus zu werfen (INSIDE 505).
Das Wolters-Management will mit dem dann eigenen Grundstück Investitionen in den Maschinenpark und in die Gebäude besichern. Es soll mit der Hilfe von Finanzierungspartnern gekauft werden.