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#918

INSIDE Biermarken-Hiltiste 2022: Nicht zu toppen

GES: Umsatzschub und zwei neue Köpfe

Konzernmann als Genosse: Marcel Freches

Der Verrechnungsumsatz der GES eG schnellte 2022 um 30% auf 1,15 Mrd Euro. Für weiteres Wachstum sollen jetzt verstärkt Bier- und AfG-GFGHs angesprochen werden. Nach dem Verkauf der Geva an Oetker/Transgourmet gibt es für inhabergeführte GFGHs nicht mehr allzuviel Alternativen. Dafür hat GES-Vorstand Uli Berklmeir nun den AB Inbev-Veteran Marcel Freches verpflichtet, der seine 1994 bei Diebels begonnene Laufbahn kürzlich beendet hat. Im Konzern hatte er unzählige Strategien und Manager überlebt, die meist keinerlei Ahnung vom GFGH hatten. Freches blieb stets unangetastet (auch weil er als Kronzeuge im berühmten Bierkartell-Prozess sang). Fachhändler vewöhnte er mit Incentives, Wiesn-Einladungen und Konzernreisen in alle Welt. Nun hängt der 65-Jährige als „Direktor GFGH“ der GES ein paar Jahre dran.

Zum guten 2022er GES-Ergebnis tragen auch die Töchter bei: Das Bremer Spirituosen Contor steigerte den Umsatz um über 30% auf 217 Mio Euro, der Schokoring auf 60 Mio Euro. Die im Frühjahr vollständig übernommene Berliner Tochter Lehmann ist mit 80 Mio Euro (davon 75% Gastro) fast auf Vor-Corona-Niveau. Lehmanns Allein-Gf Samir Rezgui bekommt nun Entlastung. Die GES hat Robert Sartori als Geschäftsleiter Vertrieb verpflichtet. Der Ur-Berliner Sartori, nebenbei Trainer der Hertha-Amateure, war zuvor elf Jahre als VKL Ost für Pernod-Ricard unterwegs.

Artikel aus INSIDE 918