Mit Verwunderung hat der Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels Erhebungen des Marktforschungsinstituts GfK zur Kenntnis genommen. Die GfK hatte ausgerechnet, dass im ersten Halbjahr 2014 die filialisierten Getränkefachmärkte (GFM) ihren Umsatz um lediglich 0,2 % steigern konnten. Für GAM insgesamt errechnete die GfK ein Minus von 3,5%, anders als die IRI-Marktforscher, die in diesem Segment ein Umsatzplus von 2,3 % ausmachten. Das Statistische Bundesamt kam gar auf ein Plus von 3,3 %.
"Ganz andere Umsatzentwicklungen" will der Münchner Verband bei den eigenen Mitgliedern ausgemacht haben. Die 21 größten darin organisierten filialisierten GFM-Betreiber (mit 2.300 GFM) hätten, so Vorsitzender Sepp Gail, im ersten Halbjahr 2014 ihren Umsatz auf 798 Mio Euro und damit um 8,6 % gegenüber Vorjahr gesteigert. Gail: "Unabhängig von der Tatsache, dass auch einige Einzelkämpfer erfolgreiche Formate in verschiedenen Regionen betreiben, stellen wir doch seit Jahren fest, dass filialisierte Getränkefachmarktketten deutlich erfolgreicher am Markt agieren."