Der spanische Cava-Hersteller Freixenet reagiert auf die veränderte politische Situation in Katalonien. Weil die "Verfassungsordnung" in Katalonien wieder hergestellt ist, will Freixenet seine Pläne, den Firmensitz in Katalonien aufzugeben, nicht weiter verfolgen, teilt die Firma jetzt mit.
Noch vor wenigen Wochen hatte Freixenet-Präsident Jose Luis Bonet erwogen, im Falle einer einseitigen Unabhängigkeitserklärung Kataloniens die Region zu verlassen. Nach einer internen Sitzung am Dienstag hieß es aber, für die Rückkehr zur wirtschaftlichen Normalität in Spanien und Katalonien sei es richtig, nicht mit den Umzugsüberlegungen fortzufahren. Freixenet hat seinen Sitz in Sant Sadurní d'Anoia, rund 50 Kilometer von Barcelona entfernt.
Von der unklaren Situation rund um Freixenet ist auch die deutsche Oetker-Gruppe betroffen, <link alle-meldungen news-detail oetker-ganz-nah-dran-an-freixenet.html _blank>die seit geraumer Zeit in Übernahmeverhandlungen mit Freixenet steht.