Die neuen Inhaber der Dresdener Feldschlößchen-Brauerei wollen aus der früheren Carlsberg-Marke Feldschlößchen so etwas wie die "Spreewaldgurke des Bieres" machen. Die beiden TCB-Geschäftsführer Karsten Uhlmann und Mike Gärtner erklärten nach der (von Inside schon Anfang Dezember 2010 vorausgesagten) Übernahme der 1,9 Mio hl Kapazität großen Bierfabrik durch die Frankfurter BrauhausGmbH sinngemäß, man wolle Feldschlößchen reaktivieren und zu einer ostdeutschen Marke ausbauen; die Sächsische Zeitung zitiert Gärtner mit der Aussage, die Arbeitsplätze - zuletzt wurde eine Zahl von 172 gehandelt - seien "sicherer"; Garantien und Planzahlen hätten die neuen Bosse aber nicht vorgelegt.
Zugleich kündigten Gärtner / Uhlmann - was nicht weiter überrascht - eine Handelsmarkenoffensive auch für den Standort Dresden an. Selbst über eine Dosenabfüllung (wie es sie in Dresden schon einmal gab), werde nachgedacht.